Montag, 9. Mai 2016

Sambia

Nach einer anstrengenden 22 stündigen Fahrt über mal gute und mal weniger gute Straßen, kamen Jannik, Arne, Vero, Nico, Lukas und ich am Dienstag Mittag in Livingstone an.
Livingstone liegt im Süden Sambias, nahe der Victoria Falls.

Nina, eine Sportfreiwillige in Sambia, holte uns vor Ort ab und brachte uns zu ihrem Haus. Der erste Eindruck war komplett anders als der von Namibia. Viel 'afrikanischer', bzw. eher so wie man sich Afrika vorstellt, viele Menschen, Straßenstände, viel Gewusel. Im Gegensatz dazu ist Namibia viel europäischer.
Nachdem wir unser Gepäck abgestellt hatten, ging es direkt weiter zu einem kleinen Fußballplatz, wo die Jungs ein bisschen gekickt haben. Meine Brüder waren hellauf begeistert, da auch sie super gerne Sport machen und waren voller Elan dabei, auch ohne richtige Fußballschuhe, was sie gar nicht so gewöhnt sind ;-).

Am Mittwoch Morgen ging es dann auf den Maramba Markt. Die anderen Mädels hatten schon am Vortag davon geschwärmt, vor allem von einem Stoffladen. Das konnte ich mir ja nicht entgehen lassen. Also haben wir uns kurzer Hand von den Jungs getrennt und uns in Richtung Stoffladen begeben, der wirklich ein Traum war. Alle sechs, kamen wir mit vollen Tüten und etwas leerem Portemonaie wieder raus. Desweiteren konnte man, Trikots, Schuhe und jede Menge Souvenirs für einen guten Preis, wenn man gut handeln kann, kaufen.


Nach unserer kleinen aber erfolgreichen Shoppingtour ging es dann für uns Mädels zum Schneider, der uns aus den gekauften Stoffen Hosen nähen sollte, die im Endeffekt jedoch eher schlecht als recht gepasst haben, da der Schneider für jeden von uns die gleichen Maße aufgeschrieben hatte obwohl er uns sogar abgemessen hat. Genie.


Naja, nachdem Besuch beim Schneider, sind wir zu einer der Arbeitsstellen, der Sambia Freiwilligen, in ein S.O.S. Kinderdorf gefahren um uns das kleine Freundschaftsspiel zwischen den Kids, die dort trainiert werden und unseren Freiwilligen an zugucken.


Der Abend begann dann bei der Waterfront, ein Restaurant direkt am Sambesi,bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang und einer Bier Happy Hour. Könnte man sich dran gewöhnen.;-)



Donnerstag ging es zu einer Krokodilfarm. Kurzer Hand haben sich alle 20 von uns in einen kleinen VW Bus gequetscht und los ging es.
Die Besichtigung der Krokodile war teilweise schon echt gruselig, als unser Führer so ein riesen Ding mit dem Stock so lange genervt hat, bis es sich bewegt und nach ihm schnappt. Verrückt. Generell, war der irgendwie crazy drauf, hat einfach mit seinem Stock ins Wasser gepickst, sodass eines von den Krokodilen fast raus gesprungen kam.



Am Abend fuhren wir Mädels noch zu einer etwas edleren Lodge direkt am Fluss und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut.

Am Freitag war es endlich so weit, wir fuhren zu den Victoria Falls, der Hauptattraktion unseres Urlaubs. Sie waren wirklich atemberaubend. Man kann das gar nicht wirklich beschreiben.
Von weiter oben, konnte man die Wasserfälle noch gut erkennen. Jedoch je näher man hin ging, desto schlechter wurde die Sicht aufgrund einer riesigen Wasserwolke. Was auch dazu führte, dass man komplett nass wurde. Und zwar wirklich so als würde man unter einer Dusche stehen. Wir haben uns wie kleine Kinder gefreut und waren komplett aus dem Häuschen. Auch meine zwei Brüder.
Durch einen kleinen Dschungel konnte man runter bis an den Sambesi laufen, wo wir erstmal eine kleine Pause gemacht und uns gesonnt und den Ausblick genossen haben. Ich denke die Bilder sprechen für sich.




Abends hieß es dann das Nachtleben Sambias zu erforschen.

Aufgrund der langen Nacht haben wir am Samstag eher was Urlaubsmäßiges gemacht. Zusammen mit den Tansania Freiwilligen sind wir zu einer Lodge gefahren und haben uns an den hoch gepriesenen Naturpool gelegt und einfach mal entspannt. Muss auch mal sein. Unseren letzten Abend ließen wir dann in einer Pizzeria alle zusammen gemütlich ausklingen.

Am nächsten morgen hieß es wieder ab in den Bus und zurück nach Windhoek.

So viel zu unserem Urlaub in Sambia,






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